Ein finanzieller Engpass kann unerwartet kommen und möglicherweise brauchen Sie dann ebenso schnell auch eine finanzielle Hilfe, um unvorhergesehene Ausgaben decken zu können. Der Eilkredit mit Sofortauszahlung kann eine gute Lösung sein. Der Expresskredit ist so konzipiert, dass Sie eine Sofortzusage erhalten und das Geld innerhalb von kurzer Zeit auf dem Girokonto ist.

Eilkredit

Was ist unter einem Eilkredit zu verstehen?

Der Eilkredit ist keine klassische Kreditart. Stattdessen handelt es sich um eine besondere Form des Ratenkredites, bei dem die Finanzinstitute die Möglichkeit zur Verfügung stellen, schnell eine gewisse Kreditsumme erhalten zu können. Dennoch ist die Kreditanfrage nicht in wenigen Minuten erledigt. Auch bei einem Eilkredit mit Sofortzusage müssen die rechtlichen Vorgaben eingehalten und die Voraussetzungen der Bank erfüllt werden.

Abhängig von der Bank, kann es sein, dass der Eilkredit nur als Minikredit zur Verfügung gestellt wird. Das heißt, die Blitzüberweisung erfolgt nur bis zu einem Betrag von 1.000 Euro. Benötigen Sie eine höhere Kreditsumme, kann sich ein Vergleich der Angebote lohnen.

Warum kann die Bearbeitung dennoch mehrere Tage dauern?

Unabhängig von der Kredithöhe ist es notwendig, dass die Bank bestimmte Vorgaben einholt. Über ein Online-Formular wird der Antrag für den Kredit gestellt. Hier gibt es einige Angaben, die abgefragt werden. Sie sind die Grundlage für eine Sofortzusage bei einem Eilkredit. Als Kreditnehmer geben Sie die gewünschte Kredithöhe sowie das Einkommen und die Sicherheiten an.

Beim Onlinekredit können Kreditsuchende den Kreditantrag und den gesamten Ablauf online durchführen. Geben Sie an, welche Monatsrate Sie gerne in Anspruch nehmen möchten. Nach der Antragstellung erhalten Sie ein Kreditangebot. Bevor Sie den Vertrag unterschreiben ist es empfehlenswert, die Kreditkonditionen in aller Ruhe zu prüfen.

Nach der PangV ist es rechtlich verbindlich, dass der Kreditvertrag alle Daten und Gebühren für Ihren Wunschkredit enthält. Schauen Sie auf die Darlehenszinsen und sehen Sie nach, ob es Vorkosten gibt. Auch dann, wenn es eilig ist, sollten Sie darauf achten, keine unnötigen Gebühren zu zahlen.

Tipp: Schauen Sie auch auf die Kreditrate und die Laufzeit. Viele Anbieter ermöglichen Laufzeiten im Jahres-Rhythmus. Das heißt, Sie können Laufzeiten für Ihren Wunschbetrag von 12, 24, 48 oder auch mehr Jahren in Anspruch nehmen. Bei einem Mikrokredit besteht meist die Option, die Rückzahlung innerhalb von sechs Monaten durchzuführen.

Dauer der Prüfung spielt eine Rolle

Bevor die Prüfung durch den Kreditanbieter durchgeführt werden kann, benötigt er erst einmal alle Unterlagen für den Verbraucherkredit. Sie können den Vorgang beschleunigen, wenn Sie die Unterlagen direkt einreichen. Gehaltsnachweise, Kontoauszüge oder auch Sicherheiten, wie eine Restschuldversicherung, gehören dazu. Zudem muss die Identitätsprüfung durchgeführt werden. Das ist heute schon online möglich. Sie müssen nicht mehr das PostIdent-Verfahren in Anspruch nehmen, auch Videoident ist meist möglich.

Nachdem die Prüfung durchgeführt wurde, kann auch die Sofortauszahlung für den Eilkredit erfolgen und der Wunschbetrag wird auf Ihr Konto überwiesen.

Was ist bei einem Eilkredit zu beachten?

Unabhängig davon, wie hoch der Kreditbetrag ist, sollten Sie immer darauf achten, dass Sie nicht an einen unseriösen Anbieter geraten. Gerade bei einem Blitzkredit oder einem Sofortkredit ist es oft so, dass der Kreditnehmer in einer finanziellen Notsituation steckt. Die Entscheidung für den Kredit wird teilweise sehr schnell und unbedacht getroffen. Bei einem kleinen Eilkredit fällt auch die Kreditentscheidung durch den Kreditgeber recht schnell. Zudem ist es durch einen Onlinekredit möglich, auf den Papierkram zu verzichten und einfach alles online durchzuführen.

Sie sollten grundsätzlich darauf achten, dass die Kreditzinsen unter den Zinsen von Ihrem Dispokredit liegen. Im Vertrag wird der Nettodarlehensbetrag festgehalten. Prüfen Sie diesen noch einmal nach. Schauen Sie auch auf andere Kreditkosten und behalten Sie nicht nur die Zinskosten im Blick.

Behalten Sie nicht nur die Kreditauszahlung beim Eilkredit im Blick. Auch wenn Sie einen Schnellkredit benötigen, sollten Sie dennoch darauf achten, dass alles passt. Die Kreditlaufzeit sowie mögliche zusätzliche Kosten sind nur einige Beispiele. Prüfen Sie auch nach, ob Ratenpausen oder Sondertilgungen kostenfrei möglich sind.

Tipp: Nutzen Sie vor der Stellung des Kreditantrags für Ihren Eilkredit einen Kreditrechner – auch dann, wenn es nur ein Kleinkredit ist. So haben Sie vor der Kreditvergabe einen Überblick über die möglichen Zinskosten, die beim Eilkredit anfallen können.

Gibt es den Eilkredit auch ohne SCHUFA?

Noch schneller würde die Auszahlung des Nettokreditbetrages natürlich gehen, wenn keine Prüfung der SCHUFA vor der Kreditaufnahme erfolgen müsste. Diese Prüfung kann die Kreditbearbeitung auch zum Stoppen bringen, wenn Ihr SCHUFA-Score nicht optimal ist. Konnten Sie einige Rechnungen nicht begleichen oder ältere Kredite nicht zurückzahlen, kann sich dies auf den SCHUFA-Score auswirken. Da reicht auch ein regelmäßiger Gehaltseingang nicht.

Die meisten Banken setzen auf eine Prüfung der SCHUFA, damit sie das Ausfallrisiko einschätzen können.

Eine gute Lösung kann ein Privatkredit sein, den Sie über Investoren oder Privatpersonen in Anspruch nehmen können. Hier fällt jedoch die Kreditberatung weg. Der Schweizer Kredit ist ein Kredit ohne SCHUFA und eine weitere Alternative. Er bringt allerdings häufig höhere Zinsen mit sich. Möchten Sie eine Umschuldung durchführen oder eine Autofinanzierung in Anspruch nehmen, können die höheren Zinsen eine Ersparnis reduzieren. Daher sollte es sich hier um die letzte Option handeln, die Sie für einen Eilkredit in Anspruch nehmen.