Im Laufe der Zeit steigen die Ausgaben und vielleicht auch die Einnahmen an. Aber auch dann, wenn sich hier bei Ihnen seit Jahren nichts verändert hat, ist es nicht verkehrt, selbst zu einem Finanzmanager zu werden und sich einen Überblick zu verschaffen. Dafür ist es nicht notwendig, ein großer Finanzchecker zu sein. Es reicht schon aus, eine Budgetanalyse durchzuführen und zu schauen, ob die Einnahmen für die Ausgaben ausreichend sind. Wie Sie ihre Einnahmen und Ausgaben im Überblick erfahren Sie in diesem Beitrag.
Mit Bargeld die Ausgaben im Blick behalten
Gehören Sie zu den Menschen, die ihre Kreditkartenkonten aus den Augen verlieren oder immer wieder in den Dispositionskredit rutschen, können Sie ausprobieren, mit Bargeld zu zahlen. Dafür legen Sie einzelne Referenzbudgets fest. Über den Budgetplaner können Sie erkennen, wie hoch die monatlichen Ausgaben in den Kategorien, wie Kleidung, Lebensmittel und Tanken sind. Legen Sie das Bargeld direkt zu Beginn zur Seite und nehmen Sie es ausschließlich für diese Bereiche. Bleibt am Ende des Monats noch etwas übrig, kann das Restgeld auf ein Konto, das nicht auf Ihrem Kontoauszug zu sehen ist. Ein Tagesgeldkonto bietet sich an. Möchten Sie gerne ein wenig investieren, können Sie auch ein Depot anlegen. Ein wenig Wirtschaftsunterricht in Bezug auf die Unternehmen und ihre Entwicklung kann dann aber nicht schaden. Denken Sie auch an den Freistellungsauftrag.
Tipp: Richten Sie ein Sparkonto bei Ihrer Bank ein, ist eine nochmalige Kundenauthentifizierung normalerweise nicht notwendig. Sie können dies innerhalb von Minuten machen und so Ihr Planspiel direkt einen Schritt nach vorne bringen.
Geldmittel einteilen – Überblick über Einnahmen und Ausgaben behalten
Damit Sie das Geld auch richtig einteilen können, brauchen Sie erst einmal alle notwendigen Umsatzinformationen. Stellen Sie alle monatlichen Ausgaben in Ihrem Planspiel zusammen und vermerken Sie diese als festen Bestandteil. Miete und Kosten für Versicherungen, Verträge für das Telefon und Kreditraten gehören dazu. Dies wird von Ihrem Einkommen komplett abgezogen. Sie haben nun den Wert, den Sie auf die einzelnen Kategorien verteilen können, in denen Sie bar zahlen möchten. Vergessen Sie nicht den Taschengeldplaner. Sie sollen sich auch weiter etwas außer der Reihe gönnen können.
Werden Sie auf diese Weise zu Ihrem eigenen Finanzmanager. Stellen Sie bei der Kategorisierung von Ihrem Finanzkonzept fest, dass die Ausgaben die Einnahmen überschreiten, muss eine Sortierung vorgenommen werden. Zu den Pflichtinformationen gehört hier die Frage, welche Ausgaben Sie nicht reduzieren können. Dazu gehören:
- Miete
- Gebühren für Schule und Kindergarten
- Kreditraten
- Versicherungen
Sie können jedoch gerade bei den Versicherungen und den Kreditraten schauen, ob sich diese noch anpassen lassen. Dies verändert zwar den Zeitverlauf bei Ihrem Kredit, dafür ist es monatlich entspannter.
Wichtig: Auch im Bargeld-Bereich gibt es Unterschiede. Die Lebensmittel des täglichen Bedarfes sind nicht mit den Genussmitteln gleichzusetzen. Bei den Genussmitteln können Sie sparen, dies ist bei den Lebensmitteln nur bedingt möglich.
Mit Buchführung einen Überblick verschaffen
Als Ihr eigener Finanzmanager ist es wichtig, eine Budgetanalyse durchzuführen und dafür brauchen Sie eine Buchführung. Sie sollen nicht zahlreiche Konten für Ihren Budgetplaner erstellen. Heben Sie jedoch die Kassenzettel auf uns schreiben Sie Ihre Ausgaben für einige Wochen auf. Vergessen Sie auch die Kartenprodukte und die Kreditkartenkonten nicht und schreiben Sie die Bargeldauszahlung genau auf.
So können Sie herausfinden, wo Sie noch sparen können. Ein Haushaltsbuch können Sie einfach in einer Tabelle durchführen. Teilen Sie vier Spalten ein:
- feste Ausgaben
- feste Einnahmen
- Einkäufe
- vermeidbare Ausgaben, wie Genussmittel, Kino, Kleidung
Die Darstellungsmöglichkeiten sind natürlich vielseitig. Je mehr Sie kategorisieren, desto schwieriger wird es, den Durchblick zu behalten. Gerade bei Geldfragen und Finanzthemen sind übersichtliche Auflistungen wichtig. Wenn Sie dann noch einen Fachmann dazu holen der sich mit diesem Thema auskennt, sind Sie für alle Situationen gerüstet.
Für langfristige Ausgaben sparen
Ihre Finanzkompetenz wird nach und nach steigen und Ihr Kontokorrentkredit hoffentlich sinken. Teilweise kann es übrigens günstiger sein, wenn Sie einen Privatkredit aufnehmen und umschulden. Hier können Sie in Ihrem Budgetkompass prüfen, was Sie sparen würden.
Interessant sind die langfristigen Ausgaben, wie der Kauf von Möbeln, eine Reise oder auch ein Auto. Dazu gehören zudem die Versicherungskosten, die Sie jährlich zahlen. Um zu vermeiden, dass Sie diese Kosten auf einmal bezahlen müssen, sollten Sie den Betrag zwölfteln und jeden Monat die Sparrate schon zu Beginn auf ein separates Konto überweisen.
Unter Ehepartnern ist es gut, wenn die Kosten offengelegt werden. So wird verhindert, dass Mehrausgaben geplant werden, die sich nicht finanzieren lassen. Das heißt nicht, dass Sie Ihren Anmeldenamen und die Pushtan sowie die Girocard weitergeben sollen. Aber sprechen Sie dennoch über das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben.
Für weitere Spartipps schauen Sie auch auf unseren Beitrag Sparmaßnahmen